Unser Bildungsauftrag in allen Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen der Marktgemeinde Admont richten sich nach dem bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlan und den Grundlagendokumenten für
elementare Bildungseinrichtungen in Österreich.
Ein Teil der anschließenden Informationen stammen aus der Endfassung von August 2009 des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung
(Charlotte Bühler Institut)
Regeln nach Wild& Wild
Ich habe etwas zu sagen
Kinder haben immer das Bedürfnis sich mitzuteilen. Zuhören, und den Kindern Zeit zum Nachdenken geben, Erlebnisse der Kinder aufgreifen, und diese zu besprechen, finden im gemeinsamen Spiel reichhaltige Anlässe für verbalen und nonverbalen Austausch.
Ebenso regen Bücher und Auseinandersetzung mit alters-gemäßen Texten und Bildern die Kinder in ihrer Weiterentwicklung der Sprach- und Sprechfähigkeit an. Diese bilden eine wesentliche Grundlage für den Prozess des Lesen- und Schreibenlernens in der Schule.
(Sprache und Kommunikation)
Ich begreife meine Umwelt
Kinder wollen Dinge anfassen, daran riechen, befühlen und experimentieren. Lernen mit allen Sinnen! Im Kindergarten ist das erlaubt und wird gefördert und unterstützt. Deshalb haben Kinder zwar häufig schmutzige Hosen und klebrige Hände, aber nur so können Lernerfahrungen gesammelt werden. Diese Erfahrungen unterstützen die Kinders später unter anderem in der Schule in der Auseinandersetzung und im "mitdenken" der gestellten Aufgaben. (Ästhetik und Gestaltung)
Ich traue mich
Mit dem Messer schneiden, auf Bäume klettern,... Kinder wollen die Dinge „echt“ tun, und im Spiel vertiefen. Im Kindergarten laufen, hüpfen, balancieren, schneiden, fädeln, falten, sägen, hämmern,...wir, gehen raus in die Natur -trauen den Kindern etwas zu. Dies macht uns stark für das Leben und motiviert uns immer wieder Neues auszuprobieren.
(Bewegung und Gesundheit)
Ich habe Interesse
Kinderfragen werden aufgegriffen. Zusammen macht man sich auf die Suche nach Antworten. Wo Kinder in ihren Interessen ernst genommen werden, sie Zeit zum Ausprobieren haben, entwickeln sie Freunde am Lernen und Entdecken. Durch ständiges Wiederholen im Spiel , im Betrachten von Naturvorgängen, im Tun mit den unterschiedlichsten Materialien werden die erworbenen Kompetenzen(=Fähigkeiten) erweitert und gefestigt.
(Natur und Technik)
Ich gehöre dazu
Mit anderen zusammen sein, mit ihnen spielen, lachen, plaudern, trödeln, Dinge entdecken und ausprobieren, gemeinsam handeln. Diese Interessen verbinden, obwohl jeder anders und individuell ist.
Im Spiel planen Kinder miteinander, setzen sich mit Themen unterschiedlichster Art auseinander, finden Kompromisse, schließen Freundschaften,..... das sind wesentliche Voraussetzungen für ein gesellschaftliches, respektvolles, wertschätzendes Miteinander.
(Ethik und Gesellschaft)
Ich bin einzigartig
Sich zugehörig fühlen und als eigenständige Persönlichkeit wahrnehmen zu können, stärkt das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen.
Für sich selbst, sowie für andere Verantwortung zu übernehmen ist ein wichtiger Baustein im sozialen Miteinander.
Die Kinder probieren sich in verschiedenen Spielsituationen aus, bauen Beziehungen auf und schlüpfen dabei in die verschiedensten Rollen. Einmal sind sie ein "Anführer" , dann wiederum der "Folgende" . Verbale und nonverbale Gefühle werden dabei zum Ausdruck gebracht und diese stärken die gegenseitige Toleranz und ermöglichen eine gute Selbstregulation in Konfliktsituationen. (Emotionen und soziale Beziehungen)